Deutschland, in der Gegenwart: Die öffentliche Verwaltung knirscht, Autonome und Illegale besetzen immer mehr Nieschen, Gemurmel von einer Revolution geht um. Drei Männer landen in einer kleinen Hütte im Bömischen – jeder auf seine Weise gescheitert an dieser deutschen Gegenwart.
Der Berliner Autor Andre Kubiczek hat mit seinem Roman „Komm in den totgesagten Park und schau“ einen hochaktuellen, brisanten Text geschrieben. Über vieles möchte man reden, was er da analysiert und aufschreibt. Gelegenheit dazu ist am 5. Oktober 2018 um 19 Uhr bei einer Lesung mit dem Autor im Saal des Wulflamhauses, Alter Markt 5. Kubiczek gastiert zum ersten Mal in Stralsund.
„Wir haben das Buch gelesen und waren geradezu elektrisiert davon. Deshalb haben wir ihn sofort nach Stralsund eingeladen – und es hat super geklappt“, berichtet STRANDLÄUFER-Inhaber Peter Hoffmann. Schon frühere Texte von André Kubiczek haben die STRANDLÄUFER begeistert, allen voran der Wende-Roman „Das fabelhafte Jahr der Anarchie“ (2014) und „Skizze eines Sommers“, der 2016 auch auf der Shortlist für den deutschen Buchpreis stand. „Kubiczek hat atmosphärisch stimmige Bücher über die Wende geschrieben, die ich als sehr wahr empfunden habe. Aber jetzt ist er in der Gegenwart angekommen – und das kann er auch wirklich gut“, meint dazu STRANDLÄUFER-Autorin Katrin Hoffmann. Beide Gastgeber sind sich einig: Kubiczek zeigt, was Belletristik leisten kann, wenn es darum geht, Gegenwart zu erklären.
Der Kartenvorverkauf für die Lesung am 5. Oktober 2018 läuft über die STRANDLÄUFER Verlagsbuchhandlung, Mönchstr. 38, 18439 Stralsund, Tel. 03831/6660555, info@strandlaeufer-verlag.de. Die Tickets kosten 10 Euro; für Schüler, Studenten und Schwerbeschädigte 8 Euro.