Vienna calling!

Die diesjährige Frühjahrs-Weiterbildung führte die STRANDLÄUFER zunächst in die österreichische Hauptstadt Wien, um vor Ort die Literaturlandschaft der Alpenrepublik zu erkunden und liebe Kollegen zu besuchen: Institutionen wie das Leporello in der Singerstraße unweit des Stephansdoms, o*books im neu-urbanen Grätzl auf dem vormaligen Nordbahnhof-Gelände, Anna Jeller in der Margaretenstraße mit ganz speziellem Charme, die wunderbare Buchhandlung analog in Mariahilf – eben analog und mit sehr freundlichem Service. Orlando, Hartliebs Bücher, Buchhandlung List, Herder in der Wollzeile, Morawa … Unbedingt vorbeischauen bei einem Besuch des brilliant neugestalteten Sigmund-Freud-Museums in der Berggasse 19 (mit ansprechender Buchauswahl zum Thema im Shop) sollte man in der Nummer 27 bei „Oechsli Buch&Papier“: eine kleine, präzise kuratierte, inhaberingeführte Buchhandlung mit ebenso zugewandter wie qualifizierter Beratung und schöner Auswahl besonderer Postkarten. 2022 Buchhandlung des Jahres in Österreich. Richtig witzige Keramik gibt es gleich nebenan in der 29 in der Penguinfactory von Sabine Berchtold. Und das legendäre Antiquariat Inlibris ist auch nicht weit … Auf keinen Fall versäumen sollte der Buchliebhaber den Besuch des einzigartigen barocken Prunksaals der Österreichischen Nationalbibliothek in der Hofburg am Josefsplatz, der zu den schönsten Bibliotheken der Welt zählt. Der Connaisseur schleicht sich nächtens zur Strudlhof-Stiege, um sie ganz für sich alleine zu haben.

Die zweite Station war dann auf dem Rückweg die Leipziger Buchmesse. Ein Gefühl, als wäre dieses großartige Lesefest nie weg gewesen! Viele schöne Begegnungen und jede Menge Frische Bücher! Man kann nur hoffen, dass uns die Leipziger Buchmesse in ihrer bisherigen Form noch lange erhalten bleibt.

Analoges Buchvergnügen in Mariahilf Foto: P. Hoffmann

Barocke Prachtentfaltung in der Wiener Hofburg Foto: P. Hoffmann