In vielen Familien gehören Bücher zu den beliebtesten Geschenken auf dem Gabentisch. Deshalb ist auch in der STRANDLÄUFER Verlagsbuchhandlung viel los in den nächsten Wochen. Wer dem dicksten Getümmel entgehen möchte und individuelle Beratung sucht, für den bieten die Strandläufer ein VIP-Shopping an. An folgenden vier Donnerstagen besteht die Möglichkeit, außerhalb der regulären Öffnungszeiten in kleinstem Kreis nach Herzenslust Bücher zu kaufen:
30. November 2023
07. Dezember 2023
14. Dezember 2023
21. Dezember 2023
Das VIP-Shopping beginnt jeweils um 18, 19 oder 20 Uhr. In den vergangenen drei Jahren waren diese Termine schnell vergeben, also überlegen Sie nicht lange: Lassen Sie die Kinder einen Abend zu Hause, bringen Sie Ihre beste Freundin oder Angehörige mit und erleben Sie einen gemütlichen Adventsabend im Zeichen des guten Buches!
Sie erreichen uns für die Reservierung wie gewohnt per Telefon oder Mail:
03831/6660555 (Laden)
03831/667800 (Verlag, mit AB)
info@strandlaeufer-verlag.de
Darüber hinaus erweitert die STRANDLÄUFER Verlagsbuchhandlung in der Vorweihnachtszeit auch wie gewohnt ihre regulären Öffnungszeiten.
Ab 27. November 2023 haben wir
Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Ein Leuchtturm der Leseförderung
Als „Leuchtturm-Stadt“ wurde Stralsund von der Autorin Ursel Scheffler am 14. November 2023 ausgezeichnet. Die Kinderbuchautorin aus Hamburg ist „Erfinderin“ des Lesewettbewerbs „Büchertürme“. In Stralsund wetteifern die Grundschüler bereits seit sieben Jahren in diesem Wettbewerb, der der Leseförderung dient. Damit ist die Stadt ein einsamer Spitzenreiter und erhielt dafür den allerersten Lese-Leuchtturm Deutschlands.
Seit 2017 wird jedes Jahr ein Wahrzeichen der Stadt ausgewählt und die Kinder lesen ein Buch nach dem anderen, bis deren aufgestapelte Summe die Höhe oder den Umfang des jeweiligen Gebäudes ergeben. Die drei Kirchtürme der Stadt, die Rügenbrücke, das Ozeaneum und das Theater standen bereits Pate bei den „Büchertürmen“. Derzeit bemühen sich die Schüler, buchstäblich den Zaun des Stralsunder Zoos zu umrunden.
Organisiert wird der Wettbewerb von der Stadtbibliothek und deren Förderverein. Die STRANDLÄUFER-Autorin Katrin Hoffmann beteiligte sich von Anfang an aktiv an den Stralsunder „Büchertürmen“, denn Leseförderung ist ihr eine Herzenssache. Sie moderierte die Auftaktveranstaltung in der Vogelsang-Halle mit mehr als 1000 Schülern und Angela Merkel als Ehrengast. Die ehemalige Bundeskanzlerin übernahm seinerzeit die Schirmherrschaft für den Lesewettbewerb. Außerdem schrieb Katrin Hoffmann jedes Jahr eine Geschichte, die den „Büchertürmen“ und ihrem jeweiligen Leseziel zugedacht war. Hauptfigur ist stets Falko, der Turmfalke – das Maskottchen des Stralsunder Wettbewerbes.
Der lesefreudige Greifvogel hat inzwischen ein Eigenleben entwickelt: Vor wenigen Tagen erschien im STRANDLÄUFER Verlag das Buch „Falko, der Turmfalke – Kindergeschichten aus Stralsund“. Unter ihrem Pseudonym Eva S. Perl versammelt Katrin Hoffmann darin alle sieben Falko-Geschichten sowie heitere Gedichte mit regionalem Bezug für Leser im Grundschulalter. Illustriert wurde das farbenfrohe Kinderbuch von der Kunst-Studentin Schaza Youssef. Es ist unter der ISBN 978-3-941093-287 bundesweit lieferbar und wird selbstverständlich auch in der STRANDLÄUFER Verlagsbuchhandlung angeboten.
Katrin Hoffmann überreichte während der „Leuchtturm“-Feststunde im Stralsunder Rathaus ein druckfrisches Exemplar an Ursel Scheffler: „Ohne Ihre Initiative, ohne Ihr Engagement wäre dieses Buch nie entstanden“, bedankte sich die Stralsunderin bei der erfahrenen Hamburger Kollegin. Die 85-Jährige hat indes schon neue Ideen für die Leseförderung. Jetzt entwickelt sie einen Vorlese-Wettbewerb, den vor allem Vorschülern zugutekommen soll.

Katrin Hoffmann überreicht Ursel Scheffler das druckfrische Kinderbuch „Falko, der Turmfalke – Kindergeschichten aus Stralsund“. Ohne die Initiative der Hamburger Autorin wäre dieses Buch wahrscheinlich nie entstanden. Foto: P. Koslik

Lesestoff für Kinder ab 6 Jahren: In diesem Band sind alle sieben Falko-Geschichten versammelt, die für die Stralsunder „Büchertürme“ entstanden.
Viel Beifall für Volker Weidermann
„Gibt es einen Grund, Thomas Mann nicht zu lesen?“ Mit dieser provokanten Frage eines Studenten endete am 10. November 2023 die Lesung mit Volker Weidermann im Löwenschen Saal. Da hatte der junge Zuschauer den Richtigen gefragt, denn mit seinem jüngsten Buch „Mann vom Meer“ stellte der Volker Weidermann seine Kenntnisse um den weltberühmten deutschen Schriftsteller unter Beweis. Um eine Antwort war er denn auch nicht verlegen …
Dieser kleine Diskurs beendete eine gelungene Lesung, bei der Volker Weidermann viel Sympathie und Beifall erntete. Ein herzliches Dankeschön an den viel beschäftigten Autor, dass er den Weg nach Stralsund auf sich genommen hat!

Großer Andrang bei der Signierstunde im Anschluss des Abends. Volker Weidermann las vor ausverkauftem Saal zum ersten Mal in Stralsund. Foto: P. Hoffmann
Volker Weidermann liest im Löwenschen Saal
Dank der tatkräftigen Unterstützung der Stralsunder Stadtbibliothek ist es gelungen, die Lesung mit Volker Weidermann am 10. November 2023 um 19 Uhr in den Löwenschen Saal zu verlegen. Das Interesse der Stralsunder war derartig stark, dass der ursprünglich vorgesehene Veranstaltungsort längst ausverkauft war. Jetzt jedoch liest der namhafte Literaturkritiker und Autor im größten Saal der Altstadt direkt im Rathaus. Dadurch stehen noch einmal Tickets zur Verfügung und können in der STRANDLÄUFER Verlagsbuchhandlung, Mönchstr. 38, Tel. 03831/6660555, info@strandlaeufer-verlag.de, gesichert werden.
Der deutsche Buchhandel kämpft ums Überleben. Versandhändler wie Amazon und Ketten wie Thalia dominieren den Markt. In der Nische aber schaffen es kleine Läden zu bestehen – weil sie anders sind. Zu Besuch bei drei Händlern, die nicht aufgeben wollen.
Und dann schreibt die „Süddeutsche Zeitung“ über die STRANDLÄUFER Verlagsbuchhandlung im Stralsunder Museumshaus etwas, was uns doch tatsächlich Gänsehaut beschert hat:
„Wer nach heilen Bücherwelten sucht, könnte hier landen. … Hier ist etwas zu finden, was die britische Autorin Joanne K. Rowling längst in einer romantisierten Harry-Potter-Welt verortet hatte: Ein Buchgeschäft nahe des, nun ja, „Flourish & Blotts“-Ideals, dem Buchladen in der Londoner Winkelgasse.“
Hier der vollständige Artikel.
Namhafter deutscher Literaturkenner kommt nach Stralsund
Mit dem Literaturkritiker und Fernsehmoderator Volker Weidermann hat die STRANDLÄUFER Verlagsbuchhandlung erneut einen prominenten Autor nach Stralsund eingeladen. Er gastiert am 10. November 2023 erstmals in der Hansestadt und stellt dabei sein neuestes Buch vor: „Mann vom Meer – Thomas Mann und die Liebe seines Lebens“.
Weidermann, 1969 in Darmstadt geboren und heute in Berlin zu Hause, weist eine beeindruckende Karriere als Journalist und Autor auf. Er war Literaturredakteur bei der taz, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und dem Spiegel. Derzeit ist er als Leiter des Feuilletons der „Zeit“ tätig. Außerdem war er fünf Jahre lang Gastgeber des „Literarischen Quartetts“ im ZDF.
Der Literaturkenner hat aber auch eine breite Leserschaft mit Romanen und Essays gefunden. Zu seinen bekanntesten Titeln gehört der Roman „Ostende“ (2014). 2017 erschien „Träumer – Als die Dichter die Macht übernahmen“, 2019 gefolgt von „Das Duell“. In dieser Doppelbiographie beleuchtet Weidermann das Verhältnis von Günter Grass und Marcel Reich-Ranicki. 2020 berichtete der Autor unter dem Titel „Brennendes Licht“ über Anna Seghers im mexikanischen Exil.
Sein neuestes Buch widmet Weidermann nun Thomas Mann: Das Meer war für den überragenden deutschen Schriftsteller sowohl ein Ort der Sehnsucht als auch des verheißungsvollen Sogs in die Tiefe. Nicht zuletzt war das Meer für Thomas Mann ein Ort der Befreiung von den Konventionen, den politischen, literarischen, erotischen Zwängen des bürgerlichen Lebens. Ort der Freiheit und des wahren Ich. Man darf gespannt sein, welche neuen Aspekte Volker Weidermann der Mann’schen Biographie unter diesem Aspekt abgewinnt.
Die Lesung beginnt um 19 Uhr im Wulflamsaal, Alter Markt 5. Die Tickets zum Preis von 15 Euro sind ab sofort in der STRANDLÄUFER Verlagsbuchhandlung, Mönchstr. 38, Tel. 03831/6660555, info@strandlaeufer-verlag.de, im Vorverkauf.

Deutscher Buchhandlungspreis 2023 für die STRANDLÄUFER
In diesem Jahr wird die STRANDLÄUFER Verlagsbuchhandlung erneut mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnet. „Nachdem wir uns einige Jahre nicht an dem Wettbewerb beteiligt haben, wollten wir dieses Jahr doch einmal Bilanz ziehen und sehen, wo wir stehen. Außerdem wollten wir den Schwung der Nominierung als ‚Bookshop of the Year‘ der Londoner Buchmesse im Frühjahr dieses Jahres nutzen“, sagte Inhaber Peter Hoffmann und freute sich riesig, dass es mit der Nominierung 2023 geklappt hat. Claudia Roth, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, hat am 2. Oktober zur Auszeichnungsveranstaltung nach Stuttgart eingeladen. „Wir freuen uns sehr darauf und sind gespannt, in welcher Kategorie wir gewonnen haben. Außerdem werden wir viele bekannte Kollegen treffen, die sich seit Jahren um Literatur und Leseförderung verdient machen“, bekannte der Stralsunder Verleger und Buchhändler.
Der Deutsche Buchhandlungspreis wird jährlich an etwa 110 unabhängige, inhabergeführte Buchläden verliehen, die in einem umfangreichen Bewerbungsverfahren ihre Verdienste um das Buch als Kulturgut nachgewiesen haben. Der Preis wird in drei Kategorien vergeben. Die STRANDLÄUFER Verlagsbuchhandlung wurde bereits 2016 und 2017 auf diese Weise ausgezeichnet.

Foto: Sascha Baumann / all4foto.de
Kluge Bücher für wache Menschen …
… unter diesem Motto steht am 23. August 2023 ein Leseabend in der Alten Kalkbrennerei, Franzenshöhe 2. Gast des Abends ist die Stralsunder STRANDLÄUFER-Autorin und Buchhändlerin Katrin Hoffmann, die frische und ewig frische Texte zum Thema Gleichberechtigung, Liebe und Sexualität vorträgt. Die Lesung auf Einladung des Vereins Kalkbrennerei e.V. beginnt um 19 Uhr, bei gutem Wetter in der Weidenlaube.

Gelungene Lesung im Löwenschen Saal
Eugen Ruge begeisterte am 30. Juni 2023 rund 130 Zuhörer bei seiner ersten Lesung in Stralsund. Im Löwenschen Saal, dem Schmuckstück des Stralsunder Rathauses, las er drei Auszüge aus seinem neuesten Roman „Pompeji oder die fünf Reden des Jowna“. Zwischendurch ging er auf Fragen aus dem Publikum ein, die sich unter anderem mit den Parallelen seines historischen Romans mit heutigen politischen Verhältnissen drehten.
Die Stadtbibliothek Stralsund und der STRANDLÄUFER Verlag als gemeinsame Veranstalter der Lesung bedanken sich an dieser Stelle noch einmal herzlich bei Eugen Ruge, dass er den Weg nach Stralsund gefunden hat. Obwohl er die Sommermonate in seinem Haus auf der Insel Rügen verbringt, war es sein erstes Gastspiel in der Hansestadt. Wie es dazu kam, erfuhr STRANDLÄUFER-Autorin Katrin Hoffmann in einem kurzen Interview mit dem Schriftsteller:
Lieber Herr Ruge, Sie wohnen eine Hälfte des Jahres in Berlin und eine Hälfte auf Rügen. Wie hat es Sie auf die Insel verschlagen? Haben Sie dort Wurzeln?
Der Name Ruge deutet ja schon darauf hin, und ich habe es auch in meinem Roman „Follower“ beschrieben: Der erste Vorfahr, den unsere Familienforschung ausfindig machen konnte, war ein gewisser Claus Ruge, wahrscheinlich Leibeigener, der 1628 von Rügen nach Stralsund floh. Vier Generationen später ging ein gewisser Christian Arnold Ruge zurück auf die Insel. Das ist mein Urururgroßvater. Er wird zunächst Verwalter der pommerschen Güter des schwedischen Grafen Brahe, so auch des Schlosses Spyker. Später pachtet er das Gut Bisdamitz. Sein Sohn Ludwig bringt es in Berlin als Arzt zum Professor und Medizinalrat. Aber auch er kehrt nach Rügen zurück, indem er sich in der Nähe von Bisdamitz, direkt an der Tromper Wiek, ein Haus erbaut. Daraus entsteht die kleine Ortschaft Rugeshus, die inzwischen Nardevitz eingemeindet ist. Kurz: Ja, ich habe Wurzeln auf Rügen.
Soviel wir wissen, ist Ihre Lesung am 30. Juni in Stralsund die erste mit dem neuen Roman in ganz Norddeutschland. Haben Sie schon einmal in der Hansestadt gastiert? Was verbinden Sie mit Stralsund?
Claus Ruge war Kirchendiener an der Nicolaikirche Stralsund. Sein Sohn Matthäus ebenfalls. Dessen Nachfahren haben in Stralsund gelebt, bis Christian Arnold zurück nach Rügen ging. Mein Ururgroßvater Ludwig, der Medizinalrat, ging immerhin noch in Stralsund ans Gymnasium. Auch darüber schreibe ich im „Follower“. Aber Stralsund ist eben auch das Tor zur Insel, ich bin hunderte Mal dort gewesen. Die Stadt ist einfach auch schön, eine kühle nordische Schönheit. Sie duftet nach Meer. Als Segler kenne ich Stralsund auch von der Wasserseite. Trotzdem habe ich noch nie hier gelesen, eigentlich ein Skandal.
In „Pompeji oder die fünf Reden des Jowna“ entführen Sie Ihre Leser in die Antike. Warum? Stralsund, zum Beispiel, hat auch eine interessante Geschichte. Immerhin waren wir die einzige Stadt, die Wallenstein im Dreißigjährigen Krieg nicht erobern konnte …
Genau, deswegen kam Claus Ruge ja nach Stralsund. Er floh vor den Wallensteinschen Truppen. Das hat ihm wahrscheinlich das Leben gerettet, und mir also auch. Ich verdanke Stralsund also mein Leben! Dass ich trotzdem über Pompeji schreibe, ist natürlich undankbar, aber so sind die Schriftsteller: untreu und sensationsgierig. Aber im Ernst: Pompeji hat mich schon immer interessiert, seit meine Oma Charlotte mir davon erzählte. Und seit ich von den Toten hörte, die man dort in ihren Häusern gefunden hat, habe ich mich natürlich gefragt: Warum sind sie nicht weggelaufen? Hatten sie eine Chance? Wenn man das weiterdenkt oder weiterspinnt, könnte man sich auch fragen: Was, wenn sie gewusst oder geahnt hätten, dass sie auf einem Vulkan leben? Die Landschaft ist ja eindeutig vulkanisch, es gibt Bimsstein, Schwefeldämpfe, es gab ein großes Erdbeben, das eine Warnung hätte sein können usw. Wenn man das voraussetzt, dann wird die Frage, warum sind sie nicht weggelaufen, noch dringlicher. Damit beschäftige ich mich in meinem Roman: Wie passiert es, dass die Menschen von der Bedrohung wissen und doch nichts dagegen tun? Angesichts der vielen Bedrohungen, denen wir heute ausgesetzt sind, ist das, finde ich, ein lohnendes Thema.
Für „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ wurden Sie 2011 mit dem Deutschen Buchpreis geehrt. Auch „Metropol“ erntete 2019 viel positive Kritik. Wie sind Sie bisher mit der Resonanz auf Ihr neuestes Buch zufrieden?
Eigentlich sehr. Es gab Besprechungen in fast allen großen und in fast allen kleinen Zeitungen. Das Buch stieg in die Bestellerliste auf. Und abgesehen von zwei oder drei Kritikern, die sich allen Ernstes fragten, wieso da jemand über Pompeji schreibt, wenn er doch die Gegenwart meint, haben das Buch eigentlich alle richtig verstanden. Ich benutze die Vergangenheit als Spiegel, als Modell. Es ist unglaublich lehrreich und unglaublich komisch, sich in den fernen Zeiten wiederzuentdecken. Es ist ein ganz bestimmter Effekt, der sich nur so, über den Umweg einer solchen Verfremdung, herstellen lässt. Aber diese Erfahrung müssen die Leser und Leserinnen selber machen.

Fast ausverkauft: Zum ersten Mal luden die Stadtbibliothek Stralsund und der STRANDLÄUFER Verlag zu einer gemeinsamen Veranstaltung in den Löwenschen Saal. Foto: P. Hoffmann

Geduldig erfüllte Eugen Ruge nach der Veranstaltung alle Autogrammwünsche. Den Buchverkauf übernahmen Stralsunder Gymnasiasten. Foto: P. Hoffmann
Alles richtig gemacht – das ist im Grunde die Aussage des Abschlussberichtes, den die STRANDLÄUFER Verlagsbuchhandlung jetzt vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels erhielt. Im Corona-Jahr 2020 hatte die Buchhandlung – wie alle anderen Geschäfte auch – schließen müssen und fand den Kontakt zu ihren Kunden trotzdem, unter anderem auf digitalem Wege. Dafür richtete Inhaber Peter Hoffmann in seinem Wohn- und Verlagshaus einen zusätzlichen Computer-Arbeitsplatz ein, schaffte eine Web-Kamera an und unterhielt sich mit etlichen Buchbestellern via Bildschirm. Für die Anschaffung der neuen Technik nutzte er Fördermittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aus dem Programm NEUSTART KULTUR.
Inzwischen trifft man sich wieder persönlich in der STRANDLÄUFER Verlagsbuchhandlung, dem „Lädchen“ in der Mönchstraße 38. Dass die Fördermittel ordnungsgemäß verwendet und abgerechnet wurden, steht im jetzt zugestellten Abschlussbericht. Insgesamt hat die Bundesregierung rund eine Milliarde Euro für die diversen Fördermöglichkeiten aus dem NEUSTART KULTUR-Programm ausgereicht. Die STRANDLÄUFER haben davon nur einen winzigen Bruchteil genutzt, sind aber trotztem sehr dankbar für die Förderung, die zur rechten Zeit kam. Sie half, die Kundenbindung aufrechtzuerhalten und dadurch das „Lädchen“ durch die Pandemie zu manövrieren An dieser Stelle möchte sich Peter Hoffmann nicht nur der Kulturstaatsministerin bedanken, sondern vor allem auch beim Börsenverein. Das „Team Buchhandlungen“ hat jederzeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden, was den ganzen Papierkram betraf.
Mehr zum NEUSTART KULTUR erfährt man unter www.kulturstaatsministerin.de
